St. Marien-Kirche
In der Mitte der Renaissanceanlage steht die St. Marien-Kirche. Nach der Zerstörung durch einen Brand wurde sie 1563 von Ludolf Klencke als evangelische Kirche neu errichtet. Die Kirche ist damit der erste freistehende protestantische Kirchenbau in Deutschland nach der Reformation.
Der Altar stammt aus dem Vorgängerbau von 1409. Der Altaraufsatz, das Paradiesgärtlein, ist ein hochgotisches Meisterwerk. Die Schlosserbauer Jürgen Klencke und seine Frau Anna haben die neu errichtete Kirche um 1600 reichlich ausstatten lassen. Die erste Orgel wurde 1672 angeschafft. Der Dachreiter ersetzte 1913 den baufälligen Glockenturm. 2013 wurde eine barrierefreie Tür angelegt.
1652 schenkte die Familie der neu gegründeten Kirchengemeinde Hämelschenburg das Kirchengebäude. Zu ihr gehören heute noch die Dörfer Amelgatzen, Gellersen, Hanebülten, Hämelschenburg und Welsede mit 900 Mitgliedern. Die Kirchengemeinde finanziert mit Hilfe eines Pfarrvereins ein Viertel der halben Pfarrstelle.
Sollten Sie Interesse an einer kirchlichen Trauung haben, wenden Sie sich bitte an das Pfarramt der Kirchengemeinde.